Montag, 1. August 2011

Der Sommer eines Lebens

Als ich heut durch die Straßen ging,
da fiel mir etwas auf,
dass kann doch hier kein Sommer sein,
zu scheiße bin ich drauf.



Mir ist schlecht von diesem Tag,
so schlecht, dass ich schon denke.
Denke an die Jungendzeit,
in der die Übelkeit noch andere Ursachen hatte.

Im Frühling des Lebens,
in dem es blüht und die Sonne sich hebt.
Im Frühling, in dem man ohne Sorgen lebt.
Und momentan?

Zu kalt, zu grau, zu nass,
um ein echter Sommer zu sein.
Zu jung, zu naiv, zu viel Spaß,
um voller Verantwortung zu sein.
Jetzt baut man aus fremden Räumen
sein Kinderzimmer nach,
streift Orte, an denen man einmal war
und erinnert sich daran,
wie schön es vielleicht war -
der Sommer, und das Leben.

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