"Wie groß kulturelle Unterschiede auch sein mögen, ein Lächeln kann sie verbinden" (Lisz Hirn)
"Genialität und Wahnsinn liegen so dicht beieinander, daß man manchmal die Originalität nicht erkennt." (Sabine Rausch)

Sonntag, 26. Juni 2011

Polizeiruf 110 "Die verlorene Tochter" (26.06.11)

Dorfpolizist Krause erhält, nachdem seine alte Partnerin vom Dienst suspendiert wurde, eine neue Vorgesetzte. Teilweise wirkte eben diese noch ein bisschen unbeholfen und fehl am Platze - der Großraum Potsdam ist eben keine Großstadt. Auch eine Annäherung zwischen Krause und der forschen Kommissarin erscheint am Anfang noch recht fragwürdig.  Im weiteren Verlauf gab sie dem Polizeiruf dennoch eine sehr frische Note, die parallel zu Krauses Charm bei mir Gefallen auslösen konnte.  Die Handlung des brandenburgischen Polizeiruf war im Großen und Ganzen recht gut überlegt. Drei einzelne Situationen fügten sich letztlich zu einem Gesamtfall zusammen, dessen Ergebnis sich höchstens in Bestandteilen erahnen ließ. Verständlich, bei der Komplexität aus Verschwinden eines Kindes, Kindesentführung, Flucht aus dem Gefängnis, Ideenklau, Erpressung und familiärem Drama. Die Auflösung der Verstrickungen ist letztlich sehr positiv zu bewerten. Endlich einmal kein abruptes, offenes oder sinnfreies Ende, sondern eine Verbindung aus Emotionen und Vorfreude auf Neues - Neues von der sympatischen Olga Lenski und einem liebenswerten Horst Krause.

Kommenden Sonntag dann der Tatort "Hilflos" (2010) - ja, leider nur eine Wiederholung (man nennt es künstliches erzeugen eines Sommerlochs).

1 Kommentar:

  1. Du hast Tom Schilling vergessen zu erwähnen...einen meiner Ansicht nach genialen und atttraktiven Schauspieler, der heute allerdings nur genial war, aufgrund dieser Entstellung in seinem Gesicht...

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