"Wie groß kulturelle Unterschiede auch sein mögen, ein Lächeln kann sie verbinden" (Lisz Hirn)
"Genialität und Wahnsinn liegen so dicht beieinander, daß man manchmal die Originalität nicht erkennt." (Sabine Rausch)

Donnerstag, 28. Juli 2011

TV-Tipp - kurz vor der Angst

Es ist recht kurzfristig, aber wer noch schnell vorbeischaut, schafft es noch! Heute 22.00 Uhr, VOX, Das Leben und Sterben der Amy Winehouse. Vielleicht ganz informativ und bestimmt mit einer Menge Emotionen.

UPDATE:
Es war auf jeden Fall interessant, teilweise aber doch etwas langatmig und wahrscheinlich auch in Grundzügen das, was Menschen kaputt macht - zu starker Medienrummel. Egal, mittlerweile ist es zu spät und es gibt ein neues Mitglied im Club 27 (im übrigen sehr gut dargestellt, weshalb Amy zu kurz kam). Ich hab mitgenommen, dass sie vor allem in jungen Jahren eine Musikerin der Spitzenklasse war und das Musikbusiness entscheidend geprägt hat.

Der Krömer, der Kurt, die "Kackbratze"

Bin gerade über einen sehr interessanten Artikel in der Onlineausgabe der Zeit gestoßen. Einer meiner absoluten Lieblinge - Kurt Krömer - wird genauer unter die Lupe genommen. Immer wieder bin ich beeindruckt von seinem Leben, seiner Kariere - seinem Durchhaltevermögen. Wer sich ein wenig für Kurti, für mich einer der Berliner  überhaupt, interessiert findet den Artikel hier. Und auch, wenn ich weder ein Freund von Rap, noch von Sido bin gibt es noch ein Video dazu - natürlich mit Kurt und wider Erwarten mit Sinn. Also, wenn ihr wollt, lasst euch "ma, was erzählen von mir".

Mittwoch, 27. Juli 2011

"Kulturmacher" - Kurzportrait (Tiemo Hauer)

Die erste Single erschien im Dezember 2009, er spielt Klavier wie einer der Alten und dennoch ist er erst 21. Tiemo Hauer ist ein neues deutsches Nachwuchstalent, welches aber in der breiten Öffentlichkeit noch keinen verdienten Anklang gefunden hat. Klassische Elemente gemischt mit deutschem Pop und selbstgeschriebenen Texten beschreiben seinen Stil ziemlich genau. Sein bekanntester Hit: "Nacht am Strand" stieg in den deutschen Singlecharts immerhin auf Platz 76, der Weg scheint noch lang. Aber vielleicht will Hauer den Weg in die breite Öffentlichkeit noch nicht gehen!? Warum sonst sollte er einen bestehenden Plattenvertrag mit einem großen Label kündigen? - Weil sie ihn nicht seine Musik machen ließen. Wahrscheinlich stand wieder einmal das Geld im Vordergrund und nicht die Musik. Schön das es noch so ehrliche Künstler gibt, die sich nicht in irgendeine "fremde" Ecke drängen lassen. Und weil es heut im traubensalat schon zwei Mal "gemüllert" hat, hier Tiemo Hauer bei "Inas Nacht". Hier noch etwas, dass es nicht so weit nach oben geschafft hat. ...und noch mehr Infos auf Hauers website.

Lass tratschen! - Ina Müller

Tja so ist das, wenn man nicht wöchentlich eines der diversen Klatsch&Tratsch-Magazine liest - man verpasst das, was doch so offensichtlich war. In diesem Fall: 

Montag, 25. Juli 2011

Fragen des Alltags - Auf dem Surfboard im Netz

Im Internet surfen - jeder macht es gerne, doch wo ist das Wasser und wo die Wellen? Einfach ist es nicht, den Hintergrund des Begriffs "surfen" aufzudecken, aber ich habe etwas gefunden. Gleichzeitig möchte ich euch auch drei eher witzige Theorien vorstellen. Also: Warum heißt es im Internet surfen?

Sonntag, 24. Juli 2011

Gedicht über eine Frau - Moritz Neumeier

Ich habe dir von Anfang an gesagt, wie viel ich dir geben kann.
Und du?
Du hast auch gar nicht lange nachgefragt und nahmst dir meinen Nebenmann.

Weißt du? Wenn ich dich sehe wird mir tatsächlich schlecht.
Meine Knie sind weich und das Zittern ist echt.
Ich hab das in Filmen gesehen, - wie die Menschen dann sind:
stotternd und schüchtern, wie ein hilfloses Kind
...aber das waren Filme - Du bist Realität,
du bist die Hollywoodszene die vor mir steht.

Samstag, 23. Juli 2011

Gedächtnis ...und wer erinnert sich?

Gedächtnis - was heißt das eigentlich? Während man über die Frage so nachdenkt, findet man keine klare Formulierung zur Beantwortung. Auch Kulturwissenschaft und Geschichte haben das Thema ausführlich behandelt, die Psychologie hat wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung verschiedener Theorien geliefert und dennoch - einig ist man sich keineswegs. 
Bereits seit längerer Zeit kursiert die Differenzierung zwischen kulturellem und kommunikativem Gedächtnis. Was auf den ersten Blick unlogisch erscheint, kann nur deutlich werden, wenn man  den alltagssprachlichen Begriff verlässt (So verhält es sich auch mit der Bedeutung von "Realität", dies hier auszuschmücken, würde aber zu weit führen). Um die Unterschiede zwischen den Gedächtnisbegriffen zu verdeutlichen, möchte ich wie folgt beginnen:

Aufgeschnappt!

Lusitige Gespräche von lustigen Leuten oder doch eher von dummen Leuten. So ganz einordnen kann ich es noch nicht, aber gerne lasse ich euch an meinen "Abhöraktionen" teilhaben.

Ort: Südstraße
Zeit: 00:43 Uhr
Dialog:
A: Ey der kann nicht schreiben, eh wirklich alter, der kann nicht schreiben. Der ist sowas von bemittelt.
B: ...und du kannst nicht reden, weil du bist dumm.

Freitag, 22. Juli 2011

Quergedacht 2

Uh da sind ja Nüsse drin! Aus gegebenem Anlass von "Der Postillion" stibitzt:

Ausschlaggebend: Allergiker aß Nüsse.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Seite aufgelöst (Spezial zur WM 2011)

Seite > Post


Christina Grimmie & Sam Tsui - "Just a dream" (Nelly-cover)

Christina Grimmie - ein Name, den man sich vielleicht merken sollte. Aber abwarten, weil das Album doch sehr "schwierig" ist. Hier auch feat. Alex Goot (s.u.). 

Der Blog von seiner neuen Seite

Hey liebe Leser,
sicherlich habt ihr gemerkt, dass sich in den letzten Tagen einiges verändert hat im traubensalat. Dabei hab ich hauptsächlich Designänderungen an Posts und Seite vorgenommen (Gadgetleiste, Signatur, Facebookeinbindung, Videofenster). Inhaltlich ist alles noch so ziemlich beim alten. Aber auch hier  kann sich etwas ändern, wenn ihr möchtet. Postet eure Ideen und ich werde sie nach und nach umsetzen. Habt ihr keine lust zu schreiben oder ist alles ok? - dann schaut nach rechts und beteiligt euch an der Umfrage.

Vom Steinewerfer zum Politikversteher - Filmkritik

Ich habe sehr lange gebraucht und das bitte ich zu verzeihen, aber die gesamte Problematik rund um "Joschka und Herr Fischer" ist bzw. war nicht so einfach in Worte zu fassen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ursache hierfür war keineswegs der Film allein. Es ist vielmehr das Rundherum, welches ich nicht verstehe und welches sich nicht mit meiner eigentlichen Meinung zum Film vereinbaren lässt.

"Kulturmacher" - Kurzportrait (Dani Martín)

Und wieder gibt es ein Kurzportrait auf Traubensalat. Heute unternehmen wir einen kleinen Ausflug in Richtung Spanien - Dani Martín befindet sich dort schon seid einiger Zeit in den Top-Platzierungen der Charts. Der 1977 geborene Sänger war zunächst Frontmann einer spanischen Pop-Rock-Band, bis er vor kurzem auch solo durchstartete. Bekannt wurde er in Spanien aber vor allem als Schauspieler. Film- und Fernsehwelt haben ihm scheinbar nicht die notwendige innere Zufriedenheit gegeben, die er suchte. Etwas neues musste her - Musik. Damit hat sich Dani Martín jedoch ein schwieriges Gebiet ausgesucht - es ist allgemein bekannt, dass spanische, wie auch deutsche Künstler nur schwer die internationale Bühne erobern. Dabei sei natürlich von Enrique Iglesias und Tokio Hotel abgesehen.
Der neue Song "Mi lamento" (frei: Meine Trauer) ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung. Ich gebe zu, dass das Ganze sehr "leidend" klingt, aber das ist doch, was die jungen, weiblichen Fans wollen. Liebe und Herzschmerz plus ein gut aussehender Mann mittlere Alters am Strand, wer kann  da widerstehen. Ein neues Album erscheint im übrigen am 16.10. und ein Klick führt euch zu einer Hörprobe.

Dienstag, 19. Juli 2011

TV-Cover und Reality-Show?

In der ganzen Stadt hingen monatelang Plakate: "Zscherben - ein Dorf nimmt ab". Da hat man sich schon ab und zu gefragt, was soll das, was ist das und was will man damit erreichen? Theater liebe Freunde - Theater! Leider hab ich es nicht geschafft mir das ganze anzuschauen, ist die Uraufführung doch schon zwei Monate her. Insbesondere deshalb möchte ich auf eine kleine Kritik verweisen, die das Stück kurz, aber dennoch mit vielen Eigenheiten beschreibt.
Momentan finde ich "Zscherben..." nicht auf dem Spielplan des "nt", also warten und, wenn möglich, nicht vergessen! Den Link zur Kritik findet ihr übrigens hier.

Montag, 18. Juli 2011

traubensalat bei google gefunden - omg

Gerade eben noch einmal bei google nach "misheard wm songs" gesucht und traubensalat auf Platz 8 gefunden. Irgendwie verrückt oder? Aber auf jeden Fall sehr cool.
Die Gelegenheit möchte ich nutzen, um meinen Lesern einmal zu danken. Echt lieb von euch - aber nicht vergessen immer schön weiterlesen. Ich werde mich natürlich bemühen, weiter interessante und  kreative Beiträge zu posten. Wunderschöne und erfolgreiche Woche euch allen.

Sonntag, 17. Juli 2011

Tatort "Schweinegeld" (01.11.2009)


Besser spät als nie! - Eine kleine Kritik zum zweiten Sommertatort steht noch aus. Los geht es also: 
Der Chef einer berliner Fleischfabrik wird im eigenen Kühlhaus tot aufgefunden. Bereits zu Beginn der Ermittlungen entsteht ein Konstrukt aus  Ostblockmafia und Wirtschaftsbetrug. Den Junior-Chef und gleichzeitig Sohn des Toten stört das Ableben des Vaters jedoch weniger. Seinen Plänen, einen ukrainischen Teilhaber für den Betrieb zu gewinnen, hätte der Vater ohnehin nicht zugestimmt. Als die Kommissare einen Subunternehmer befragen wollen, erhält Ritter einen Schlag auf den Hinterkopf und muss den Rest des Falls im Krankenhaus verbringen. Eine willkommene Abwechslung, da der sonst eher selten in Erscheinung tretende Weber der Folge zusätzlichen Pepp verschafft.

Fragen des Alltags - Ge- oder Leo-

Mit offenen Augen durch die Stadt schlendern hat diverse Vorteile, führt aber auch direkt wieder zu neuen Fragen und Problemen des Alltags. Gestern aus der Bahn erblickt: ein Werbeplakat für den Bergzoo Halle - mit einem Tier, einer Raubkatze mit Punkten, einem....ja was denn eigentlich?

Samstag, 16. Juli 2011

Theater im Kaufhaus - 2

Heute war es wieder soweit - Irrenhaus. Daraus möchte ich euch gern eine kleine Episode erzählen, die mich etwas sprachlos gemacht hat. Der Kunde ist in diesem Fall übrigens ein Mann mittleren Alters.
Kunde: "Darf ich was fragen?"
Ich: "Klar, fragen sie!"
Kunde: "Haben sie für Frauen, wie nennt man das - so ein Ding um einen Schwanz zu machen?
Ich: (What the fuck? Muss ich jetzt rot anlaufen? einen Geschlechtsumwandler?) "Was suchen sie?"

Ja was sucht er denn? Seid ein bisschen kreativ und postet eure Idee.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Achtung Baustelle!

Oh mein Gott es ist Donnerstag und ich bin euch noch einiges schuldig. Daher also der Hinweis: es geht sofort weiter und zwar mit folgenden Themen: Tatort von letzter Woche, Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein! - aber was steckt dahinter?, Joschka und Herr Fischer - Filmkritik und einem neuen Kurzportrait...
Danke für ein wenig Geduld.

Sonntag, 10. Juli 2011

Morandi - "Angels"

Bock zu tanzen? - Jetzt schon! Rumänischer DJ der besonderen Art. 

Fragen des Alltags - alles Marmelade?

Manchmal redet man in lustiger Runde über ein bestimmtes Thema und dann passiert es - die einfachsten Dinge und Probleme des Alltags kann man nicht lösen. So schon mehrmals erlebt zum Thema: Was ist der Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre? Um das Problem endlich einmal auszuräumen hier die Lösung:
Vor 1982 konnte jede Fruchtzubereitung als Marmelade bezeichnet werden, dabei waren Einfrucht- und Mehrfrucht- marmeladen gang und gäbe. Marmeladen durften damals nur aus Zucker und Fruchtmus/-mark bestehen, Konfitüren durften Früchtstückchen enthalten. Danach jedoch erließ man eine Konfitürenverordnung. Die Folge: Nur noch Fruchtaufstriche aus Zitrusfrüchten dürfen als Marmelade bezeichnet werden. Der Ursprung dafür liegt tatsächlich bei der alt-englischen Orangenmarmelade. Konfitüre hingegen ist nicht wie anzunehmen aus dem Rest der Früchte, sondern darf nur aus einer Fruchtsorte bestehen, Gelee aus Fruchtsaft - und der Rest?
Alles übrige, sprich Mischungen oder Ähnliches, müssen als Brotaufstrich bezeichnet werden. Die Bezeichnungen Konfitüre, Gelee, Marmelade "extra" weißt zusätzlich auf einen höheren Fruchtgehalt hin, als "einfach". 

Freitag, 8. Juli 2011

Quergedacht 1

Heute: Reiselaune zum Ferienbeginn: 
"Ich mach dieses Jahr eine Kreuzfahrt! Bald gehts los, mit dem Fahrrad ans Schkeuditzer Kreuz." 

"Kulturmacher" - TV-Tipp

Im "Schellfischposten" ist wieder mächtig was los! Am Samstag besuchen TV- und Meisterkoch Christian Rach und Sex-Expertin Erika Berger die urige kleine Kneipe in Hamburg Altona und somit auch Gastgeberin Ina Müller. 
"Inas Nacht" ist eine der besten Latenightshows, die ich bisher kennengelernt habe. Sängerin und Moderatorin Ina hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und sorgt damit für wirklich gute Unterhaltung. Besonderes Highlight sind die jeweiligen Musikacts (morgen Jochen Distelmeyer und Sportfreunde Stiller), an deren Auftritten sich Frau Müller sehr gerne, aber auch sehr gut, beteiligt. Damit ihr versteht was ich meine und meine Begeisterung vielleicht nachempfinden könnt, gibts im Videofenster einen Auftritt mit Jan Josef Liefers. 
Wer also morgen Abend, den 09.07. um 0:00 Uhr zu Hause ist - NDR einschalten. Da dies nach dem Viertelfinale der deutschen Fussballfrauen und aufgrund von Wochenend und Sonnenschein nicht so viele sein werden, hier der Link zur Website der Sendung. Dort kann man natürlich "nachgucken" und noch mehr Informationen zur Sendung, Ina Müller und ihren Gästen erhalten. Auch alte Sendungen sind dort noch eine ganze Weile zu finden (wenn auch nur ausschnittsweise).

Donnerstag, 7. Juli 2011

Quergedacht

Heute in der neuen Kategorie - wie werde ich jemanden auf eine freundliche Art los...
"...und jetzt mach dich .rar wie gepackte Dateien!"

August's Rhapsody (Der Klang des Herzens)

Eben wieder drüber gestolpert...und auch nach 20 Mal hören noch beeindruckt. Die Szene stammt aus dem Film der Klang des Herzens (wunderschöner Film für Musikliebhaber) und ist einfach gigantisch. 

Beyonce!- Best thing I never had

Brand neu von Beyonce!- Best thing I never had. Bei youtube leider nicht verfügbar, aber wenigstens dailymotion geht. Der Titel könnte an ihre früheren Erfolge anknüpfen.

Dienstag, 5. Juli 2011

Die gesunde Alternative!

Junge, junge! da bin ich ja wieder auf was gestoßen... Man hält es nicht für möglich, aber sie existiert tatsächlich - die elektronische Zigarette. Total ungläubig habe ich mich natürlich erstmal genauer darüber informiert und möchte euch jetzt die Ergebnisse mitteilen.
Die Elektronische Zigarette oder auch E-Zigarette ist ein "Produkt", das vom Aussehen mal mehr, mal weniger an eine echte Zigarette erinnert. Sie besteht grundsätzlich aus drei Teilen: einem Akku, einem Verdampfer (teilweise auch Zerstäuber) und einem Depot. 
Der Rest ist dann ganz einfach erklärt: Im Depot befindet sich eine Flüssigkeit, die mit Nikotin und Aromastoffen versetzt ist. Diese wird beim ziehen an der Zigarette verdampft und kann so eingeatmet werden - kein Rauch, kein nichts! Die Betriebsdauer mit einer Akkuladung entspricht, wie auch die Flüssigkeit im Depot etwa einer Schachtel Zigaretten. Klingt soweit ganz gut, aber jetzt nenne ich euch den Preis: Einsteiger E-Zigaretten gibt es für ca. 60 € (z.B. hier). Scheint auf den ersten Blick recht teuer, ist es aber eigentlich nicht. Nachfüllflüssigkeit für das Depot ist im Handel für um die 6 € erhältlich und reicht für sieben Depotauffüllungen. Um das also deutlich zu machen: 7 Schachteln Zigaretten erhält man so für 6 € (normal je nach Marke 35 €). Da hat man dann also nach 14 scheinbaren Schachteln das Geld für das Gerät wieder drin. 
So und jetzt der, nein die absoluten Knaller: Wenn es einem nicht peinlich ist kann man sich
mit der E-Zigarette sogar in eine Arztpraxis setzen - so geil! Ist ja auch ganz klar, da die Zigarette nicht qualmt verstößt man auch nicht gegen Raucherschutzgesetze. Weiter geht's - die Nachfüllflüssigkeit gibt es in zig Geschmacksrichtungen (Apple, Strawberry, Juicy Peach, Coconut, Menthol, Cherry, Melon, Blueberry, Fruit Mix...) und auch wenn davor gewarnt wird, die E-Zigarette als gesunde Zigarette zu bezeichnen, ist die Schadstoffaufnahme um 90% reduziert. Besonderes Plus ist vor allem der fehlende Teer. (Nein! - ich bin nicht an Produktionsunternehmen oder Verkauf der elektronischen Zigaretten beteiligt, auch wenn man das jetzt annehmen könnte.) Trotzdem noch einmal als Fazit: kostengünstiger, geschmacksintensiver, weniger krebserregend. 

Jetzt stellen sich nur noch zwei Fragen: Sind es nicht Feuer und Rauch, die das Rauchen zum Erlebnis machen? bzw. Macht das Ganze soviel Spaß wie eine echte Zigarette? 
Wer Erfahrungen hat, kann diese gerne einbringen - ich muss auf den Schock erstmal eine rauchen.

Sonntag, 3. Juli 2011

Tatort "Hilflos" (24.01.2010)

"Hilflos" hieß der erste Tatort der Sommerpause - besser: Wie aus Außenseitern Tote werden. Bemerkenswert war dieses Mal die Struktur der Handlung. So beginnt der Tatort zwar mit einem Todesfall, dieser steht in der Handlungsfolge jedoch erst am Ende der Ermittlungen. Während der eigentlichen Handlung übernimmt dann einer der Komissare die Rolle eines Erzählers. Es wird erst im weiteren Verlauf deutlich, dass er hier den Wortlaut seines Abschlussprotokolls äußert. Im Fall selbst werden zwei Schüler, die in der Klasse die Rolle von Außenseitern innehaben, selbst zu Tätern. Sie schikanieren auf abscheuliche Art und Weise einen anderen Schüler und halten dies auf einem Handyvideo fest (Das Thema verliert auch derzeit nicht an Aktualität). Letztlich schlägt der geschändete Schüler jedoch zurück - einer der Außenseiter findet durch einen Sturz den Tod. Unbemerkt hält sein Freund den Tod mit der Kamera fest. Als die Polizei das Video entdeckt ist es jedoch zu spät - der Freund des Toten hat bereits Selbstmord begangen.
Ein Hin und Her von Sympathien und Antipathien für die Außenseiter rückt die stellenweise recht langatmige Handlung in ein besseres Licht. Dennoch hätte die Hilflosigkeit der Schüler stärker im Mittelpunkt stehen können, vielleicht sogar müssen. Die Good-Cop / Bad-Cop -Vernehmungen wirken hingegen häufig sehr "hilflos". Daran kann das Aufgreifen der Außenseiter-Thematik im Privatleben der Komissare nicht viel ändern. 

Der nächste Tatort: So. 20.15 Uhr - "Schweinegeld" (Berlin, 2009)

Samstag, 2. Juli 2011

"Sensitivity" - Alex Goot


Vorher noch nie was von ihm gehört! Echt locker und luftig - kann man sich drauf einlassen. Vermittelt irgendwie Freiheit und Gelassenheit. 

Anni B Sweet - Take On Me

Auch wenn ich sonst nicht so auf Cover stehe, hier ein echt gelungenes. 

WM-Songs - Misheard

Warum immer nur über die deutschen Lieder zur WM berichten? Auch die anderen Nationen haben mehr oder weniger gute WM-Top-Songs. Coldmirror, Studentin aus Bremen, hat sich jedenfalls bemüht, alle fremdsprachigen Titel ein wenig auf die Schüppe zu nehmen. Wenn es auch teilweise nicht lustig ist, kann man die Songs der anderen Länder einmal hier hören. Und ein Video gibt es natürlich als Beispiel.

C’est la vie

Alle Menschen sind die ganze Zeit unterwegs, doch keiner kennt wirklich das Ziel. Seltsam oder? Wer lässt sich den freiwillig darauf ein? Das ganze Leben ist ein ständiges suchen nach... - ja nach was eigentlich? Als Kind sucht man nach Liebe, Aufmerksamkeit und Geborgenheit. Als Jugendlicher nach Eigenständigkeit und einem eigenen Stil, der entweder dafür sorgt, dass man sich von anderen abhebt oder eben dafür, dass man zu ihnen gehört. Auch diese Phase ist schon schwierig genug! Dennoch sind Ziele hier noch klarer und einfacher. Man geht den Weg entlang und sieht einen Baum an dessen Ende. Hat man den Baum jedoch erreicht, muss man erkennen, dass der Weg nur eine Kurve beschreibt. Um diese wahrzunehmen oder zu erahnen fehlte als Jugendlicher die nötige Weitsicht. 
Dann verlässt man die Schule, die doch immer so sehr genervt hat - und sehnt sich sofort wieder nach dieser geregelten und aufregenden Zeit zurück. 
Ein weitere Problem: die Zeit vergeht immer schneller, je älter man wird. War vor kurzem noch Silvester, ist jetzt die Hälfte des Jahres schon wieder vorüber - noch schlimmer - ist der Abiball gerade erst vorbei, studiert man jetzt schon eine halbe Ewigkeit (zumindest in den Augen anderer). Manche haben ihre Ausbildung bereits abgeschlossen und stehen voll im Berufsleben. Wenn man darüber so philosophiert, scheint die Rente ja fast nicht mehr weit. Aber das Aussteigen aus dem Berufsleben kann doch nicht das Ziel sein - war es doch eben noch der Eintritt. Ohne Zweifel kann man in der Zwischenzeit viel erreichen, sich verwirklichen und sein Leben so gestalten, wie man es sich als Kind immer gewünscht hat. Ob dies jedoch zu einer Befriedigung führt, die man sich in jungen Jahren so sehr gewünscht hat?
So traurig und schmerzhaft es klingen mag - am Ende ist man doch nur ein Glied, das die Gesellschaft aufrecht erhält. Einen Dank durch eben diese kann man jedoch kaum erwarten. Oftmals werden die "Alten" fallen gelassen und ihnen bleibt viel Zeit zum nachdenken. Und genau jetzt kann man das Gefühl nach dem Verlassen der Schule wieder anführen. Der Ärger und Stress des Lebens zeigt im Rückblick dennoch soviel Erreichtes, Aufgebautes und Erschaffenes, dass man der Zeit nachtrauern wird. Man steht auf einem Berg, von dem man den gesamten Weg überblicken kann - wer hätte das gedacht? Diese Schönheit, die vielen Gabelungen des Weges und die vielen Gefahren, die teilweise erst von hier oben sichtbar sind. Genau jetzt kann man sagen: Ich habe mein Ziel erreicht!