"Wie groß kulturelle Unterschiede auch sein mögen, ein Lächeln kann sie verbinden" (Lisz Hirn)
"Genialität und Wahnsinn liegen so dicht beieinander, daß man manchmal die Originalität nicht erkennt." (Sabine Rausch)

Montag, 25. Juli 2011

Fragen des Alltags - Auf dem Surfboard im Netz

Im Internet surfen - jeder macht es gerne, doch wo ist das Wasser und wo die Wellen? Einfach ist es nicht, den Hintergrund des Begriffs "surfen" aufzudecken, aber ich habe etwas gefunden. Gleichzeitig möchte ich euch auch drei eher witzige Theorien vorstellen. Also: Warum heißt es im Internet surfen?
Die meisten Quellen gehen davon aus, dass Jean Armour Polly den Begriff geprägt hat. 1992 veröffentlichte sie in einem wissenschaftlichen Magazin den Artikel: "Surfing the Internet: an Introduction" (der Artikel lässt sich bei google downloaden). In ihrem Artikel begründet Polly die Titelwahl wie folgt: "Auf der Suche nach einem Titel für den Artikel zog ich viele mögliche Metaphern in Erwägung. Ich wollte etwas, das den Spaß, den ich bei der Nutzung des Internets empfand, genausogut ausdrückte wie die dazu notwendige Kunstfertigkeit und Ausdauer. Außerdem sollte es das Gefühl von Zufälligkeit, Chaos und sogar Gefahr hervorrufen. Ich wollte etwas fischiges, netzähnliches, seemännisches." Soweit zu dem, was wirklich belegt ist.
Vielen reicht das nicht aus - ich gebe zu, dass dieser Weg zum "Surfen" wirklich ein wenig abstrakt scheint. Die anderen Variationen wirken dennoch sehr unwahrscheinlich.
a) Während Polly den Artikel verfasste, nutzte sie ein Mauspad, auf dem ein Surfer abgebildet war.
b) Vinton G. Cerf ist einer der Väter des Internets. Na fällt euch was auf? - Richtig, ursprünglich verwendete man den Begriff "Cerfen", um Herrn Cerf zu ehren.
c) Die Energie für den ersten Server stammte von einem Wasser-/Gezeitenkraftwerk. Wellen zum surfen sind da natürlich nicht auszuschließen.

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